Bericht vom 16. Volleyballmixedturnier des CVJM Heidelberg
Am 26. April 2008 fand mit 29 Mannschaften das bisher größte Turnier des CVJM Heidelberg statt. Aus nah und fern kamen die Mixed-Mannschaften, um einen Tag von 9-20 Uhr (fast) nur eines zu
tun: Volleyballspielen.
Volleyball ist ein Mannschaftssport. Hier heißt es: Einer für alle, alle für einen. Dieses Motto nahm Klaus Winterbauer in seinem geistlichen Input am Anfang des Turniers auf, um deutlich zu
machen: Bei Gott gibt es keine Verlierer oder Looser. Aus jedem und jeder kann Gott einen Gewinner machen. Verdeutlicht wurde dies am Beispiel des Petrus. Auch er sah sich als Looser – und er hatte nachdem er
Jesus verraten hatte, allen Grund dazu – trotzdem gab Jesus ihn nicht auf. Jesus nannte Petrus sogar „Fels“ der Gemeinde! Genauso, wie Jesus keinen als Looser sieht, so ermutigte Klaus uns, auch die
jeweiligen Mannschaftskameraden nicht als Verlierer zu sehen, sondern als wertvolle Mitglieder des Teams. Das bedeutet auch, sich selbst mal einen verschlagenen Ball oder einen missglückten Aufschlag zu verzeihen
und sich selbst nicht als Verlierer zu sehen, der für eine eventuelle Niederlage verantwortlich ist.
Schön, dass dieser Geist dann auch während des Turniers spürbar war. Die Stimmung und die Atmosphäre waren sehr gut, die Mannschaften bei den aufgrund der großen Teilnehmerzahl nötigen
Zeitspielen sehr diszipliniert und pünktlich.
Aber auch das „Drumherum“ stimmte: Natürlich ist das Hauptanliegen eines solchen Tages, Volleyball zu spielen. Um aber eine solches Event auf die Beine zu stellen, benötigt man viele
helfende Hände, die Kuchen backen, verkaufen, auf- und abbauen, putzen, sich um die Technik und die Organisation kümmern. Auch hier muss ein Team zusammenarbeiten. Das klappte dieses Jahr ausgesprochen gut: Vielen
Dank an die vielen Helfer! Aber alle Helfer der Welt nutzen nicht viel, wenn es nicht auch einen gibt, der „die Sache in die Hand“ nimmt und den Überblick behält. Wie auch die letzten Male übernahm diese
Aufgabe Jürgen Jülg (Jojo) und schaffte es – eine mathematische Meister- leistung – 29 Mannschaften in 5 Gruppen so einzuteilen, dass ein fairer Spielablauf gewährleistet war. Neben vielen anderen Dingen
gelang es ihm dieses Jahr (dank eines funktionierenden Laptops), das Turnier pünktlich um 20 Uhr mit einer schönen Sieger- ehrung ausklingen zu lassen. So gewannen der ASV Eppelheim 2 das B-Turnier und „die
Wilden“, eine Mannschaft, die erst seit ein paar Wochen bestand, das A-Turnier. Naja, ob da der Sponsor, der sich im Namen verbirgt mit einigen 'Fitnessgetränken nachge- holfen hat? Und ob sie den Titel
nächstes Jahr gegen die „Helden…“ den in diesem Jahr mit vielen ‚Aushilfskräften’ angetretenen Abonnementsieger verteidigen können? Egal. Eines waren sie auf jeden Fall: Wild!
Ich freue mich auf jeden Fall auf das Turnier nächstes Jahr. Trotz des Muskelkaters am Sonntag…
Silke M.
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